Ein Buch ist ein Informationsspeicher. Die Information wartet, als Buchstaben gedruckt, zu Sätzen, Abschnitten und Kapiteln gefügt darauf, vom Leser aufgenommen zu werden. Darin besteht der Sinn gedruckter Texte. Sie enthalten aber noch mehr Information, nämlich sogenannte Metainformation. Das sind beispielsweise die ISBN-Nummer, das Erscheinungsjahr und der Erscheinungsort, die Auflage, der Verlag, etc. Alle diese Metainformationen sind dem Buch in der Regel auf den ersten Seiten beigefügt. Soweit unterscheidet sich ein gedrucktes Buch nicht von einem elektronischen Buch. Auch einem eBook sind Metainformationen beigegeben über Erscheinungszeitpunkt, Ort, Autor, etc.
Bei Fotografien ist die reine Bildinformation (das was auf dem Bild drauf ist) bei analogen und digitalen Bildern vergleichbar. Im Gegensatz zur ausgedruckten Fotografie enthalten jedoch digitale Bilder viel mehr Metainformation. Nicht nur Entstehungszeitpunkt, häufig auf die Sekunde genau, sondern auch der Entstehungsort wird mittels GPS-Tag beigefügt. Weitere Tags wie verwendete Software und Hardware, sogar die Software- und Hardware-Einstellungen können der Bilddatei als Zusatzinformation beigefügt werden. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.
Die digitale Fotografie hat der analogen mittlerweile den Rang abgelaufen. Dies vor allem deshalb, weil die Vorteile digitaler Fotografie offensichtlich sind. Fotografieren mit digitalen Kameras ist einfacher und unmittelbarer. Einfacher, weil man dank Mobiltelefonen in der Regel immer eine Kamera dabei hat, die man ohne grosses Vorwissen bedienen kann. Und unmittelbarer, weil man nicht zuerst den Film entwickeln lassen muss, bis man die Fotos sieht. Aber auch die Metainformationen sind ein entscheidender Vorteil, weil sie ein anderes Erleben der Bilder ermöglichen.
Bei Büchern sind die Unterschiede von der gedruckten zur elektronischen Version nicht ganz so offensichtlich. Zumindest auf den ersten Blick nicht. Die Handhabung eines elektronischen und eines gedruckten Buch sind zwar unterschiedlich, Vorteile und Nachteile halten sich wohl die Waage. Die beigefügten Metainformationen sind vergleichbar – aber nur auf den ersten Blick. Titel, Autor, Erscheinungsort und –jahr, das kennen beiden Formen.
Auf den zweiten Blick aber zeigen sich wesentliche Unterschiede: Beim elektronischen Buch, wie bei allen elektronischen Texten, kann auch die Information als Metainformation genutzt werden. Dieser unschätzbare Vorteil bedeutet, dass ich einen elektronischen Text nach Wortfolgen durchsuchen kann. Bei Word- oder pdf-Texten sowie auf Webseiten macht man das normalerweise mit der Tastenkombination Ctrl + F. Das können gedruckte Texte nur sehr eingeschränkt bieten mit Stichwortregistern. Diese sind auf die wesentlichen Stichworte reduziert und Wortkombinationen sind selten, sonst würde das Stichwortregister den eigentlichen Text umfangmässig um ein Vielfaches übertreffen.
Auf der anderen Seite verfügen aber auch gedruckte Texte über Metainformation, welche ein elektronischer Text nicht hergibt. Ich rede vom „Zerlesungsfaktor“ eines Buches. Bücher, die oft zur Hand genommen werden, entwickeln eine „Patina“, bestehend aus Eselohren, einem geknickten Rücken, vielleicht vergilbten Seiten und weiteren Gebrauchsspuren. Ein zerlesenes Buch fällt auf den ersten Blick auf.
Vergleichbar ist das mit Fotos: Die Fotografie von der Liebsten, die im Geldbeutel mitgetragen wird, bekommt durch die Gebrauchsspuren Metainformationen mit, die eine starke gefühlsmässige Bindung erzeugen. Das Bild wird emotional immer wertvoller. Das kann ein digitales Bild, das im Album des Mobiltelefones aufbewahrt wird und auf jedes neue Gerät als erstes drauf kopiert wird, nicht bieten. Auch Schallplatten, Kassetten und auch CD’s erhalten durch den physischen Gebrauch mit den Jahren Metainformationen, die uns emotional an die Gegenstände binden.
Diese Art der Metainformation ist nicht quantifizierbar. Man kann sie nicht in Zahlen ausdrücken wie ein Erstellungszeitpunkt (auf die Sekunde genau), ein Entstehungsort (mit GPS auf 5m genau), die exakte Anzahl Zeichen (mit oder ohne Leerschläge), die exakte Dauer des Liedes (wahlweise schon gespielte oder verbleibende Dauer).
Elektronischen Dateien fehlen solche nicht quantifizierbaren Metainformationen, die ich analoge Metatags nenne. Das erschwert eine emotionale Bindung mit elektronischen, also virtuellen Objekten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass künftige Benutzeroberflächen auch analoge Metatags enthalten, ein einfaches Beispiel könnten langsam verblassende Icons von Dateien sein. Damit würde eine emotionale Bindung nicht nur zu den Geräten, sondern auch direkt zu den darauf gespeicherten (bzw. via sie aus der Cloud zugänglichen) Daten ermöglicht.
Ein Buch ist mehr als seine Worte,
Enthält auch Infos andrer Sorte:
Denn hat man es einmal verloren,
Vermisst man bloß die Eselohren.
(2/52)
Vorteile und Nachteile halten sich wohl die Waage
in 10 oder 20 jahren wirst du über diesen satz lachen. meine prognose
Ok, die Wette gilt.
Meine Prognose ist allerdings, dass du dich schon in 1 oder 2 Jahren (Monaten, Wochen, Tagen??) nicht mehr daran erinnern wirst…
I’m imespsred. You’ve really raised the bar with that.
Scatt, you can usually tell the Polish children in British schools now. They are the ones wearing a hat, gloves, and most importanly, wearing a fully zipped up jacket.
En relacion a la primera duda.Yo nunca me he sentado en el Zócalo pero he tenido la fortuna de tener una plática con una dama en plena calle solo sentados sobre la banqueta en quien sabe donde, eso prueba la estima que le tienen a uno (y uno lo agradece) sin importar que al rededor existan cientos de cafés o de restaurantes (y el dinero para entrar a ellos), creo que es solo vivir el momento y nada mas.
Voilà qui confirme que SWTOR a un second souffle, et qu’ils ont toujours autant de projets en cours. J’espère que maintenant que leur réorganisation interne est finie, on va en voir certains sortir pour de vrai.Tout ça est très prometteur et la dynamique du jeu en ce moment est vraiement pleine d’espoirs !
Que faire de nos adsenses alors, sachant que paradoxalement Google conseil de les mettre sur des parties visible (au-dessus de la ligne de flotaison).Sachant que je reçoit souvent des mails d’optimisation me disant qu’il faut que j’en mette trois par page pour plus de visibilité ??
Ah, I see. Well, I guess it depends on what the audience wants and whether the content is worth anything. I can see a case for people publishing a bulleted list of good points – if the ideas are valuable, you may not necessarily need them to be phrased prettily.